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Mittwoch, 14. Juni 2006


Um ungefähr 8:00 Uhr wecken uns die ersten Sonnenstrahlen dieses herrlichen griechischen Morgens. Supertolles Wetter mit Traumausblick aufs Meer.


Einfach nur traumhaft!!

Unsere Unterkunft war wirklich ein Wahnsinn. Mir fiel erst an diesem Morgen auf, dass die großzügige Terasse fast gleich groß ist, wie das Wohnzimmer.


Unaufgeräumtes Zimmer ;o)


Guten Moooorgähn!

Das Früstück ist ein Wahnsinn. Wir sitzen auf der Terasse einen Stock tiefer, die weiblichen Familienmitglieder sind darum bemüht uns ein Jahrhundertfrühstück zu kredenzen. Wir genießen diesen heißen Morgen, packen dann gemütlich unsere Sachen und fahren am Vormittag weiter Richtung Sithonia, dem zweiten der drei "Finger" in Chalkidiki. Die Straßen in Griechenland sind wirklich gut, weder schmierig noch rutschig und wir kommen gut voran.


Chalkidiki

Wir machen in einer kleinen, gemütlichen Taverne Pause und genießen Tzatziki und Kaffee. Zeitweise verdunkelt sich der Himmel über uns, das Regenwetter bleibt aber vorerst aus.


Taverne mit Aussicht auf einen kleinen Hafen und wilden Hunden, die bedenklich lange unsere Bikes angeschaut haben ;o)

Gleich nachdem wir weitergefahren sind sehen wir einen Sandstrand und nachdem Männer große Kinder sind müssen wir im Sand spielen.





Nach einiger Zeit bleibt uns aber, wie könnte es anders sein, der Regen aber nicht erspart (Anm.: Murphys Gesetz besagt ja, dass alles, was schiefgehen kann auch schiefgeht. Ich glaube Murphy war ein Optimist...). Wir beschließen, an einer Strandbar am Straßenrand stehenzubleiben und abzuwarten, im nachhinein gesehen, eine der besten Entscheidungen. Schon etwas müde von den vergangenen Tagen, schläft Christian gleich zur Sicherheit ein. Ich genieße den Kaffee und den wunderbaren Ausblick aufs Meer. Ich glaube die folgenden Bilder sprechen für sich...















Wir waren die einzigen Gäste hier, eine angenehme Stille, die im Gegensatz zu dem hektischen Massentourismus, der noch folgen wird wirklich angenehm war.

Es ist halb drei, als wir losfahren. Zwei Stunden später machen wir in einem Regenguss, der seinesgleichen sucht, erneut Rast. Nachdem wir am Abend beide schon ziemlich müde waren, begannen wir um 18:00 Uhr damit, uns ein Quartier zu suchen. In der Nähe von Kavala versuchen wir, ein gutes Hotel zu finden, was sich vorsaisonellbedingt etwas schwierig gestaltet. Wir klappern in einem kleinen Städtchen alles ab, was wir finden können, aber die meisten Hotels sind noch "vernagelt" und keiner öffnet uns seine Pforten. Wir beschließen ein bisschen weiter zu fahren, halten noch an einem Campingplatz der ziemlich nett aussieht, aber uns niemand sagen kann, bei wem man sich melden soll. Wir verlassen selbigen wieder und nach 500 Metern parken wir uns vor einem Hotel ein, dass geöffnet hat. 50 Euro für das Zimmer sind noch verschmerzbar, aber sie haben wieder keine Taverne und kein Frühstück. Aber bevor ich nirgendwo schlafe, ist das auch ok - so dachten wir zumindest.

Beim Einparken der Motorräder ruft uns aus dem dritten Stock ein Wiener Pärchen zu, die das "Autriche" Pickerl auf meinem Topcase gesehen haben. Sie fragen ob wir von Österreich bis hierher gefahren sind. Na klar, und ihr? Sie sind geflogen und haben sich hier ein Mietauto genommen und bleiben noch zwei Wochen. Sie winken ab, als ich sie frage, ob sie mit uns Abendessen gehen wollen und somit ist die Konversation auch schon wieder vorbei. Naja...

Nach dem Duschen kocht Christian ein wirklich vorzügliches Mahl. Es ist so eine Art Trockenhühnchen mit Reis, einfach Wasser drauf und Mahlzeit. Nachdem das aber nicht wirklich ausgibt, wollen wir zum Campingplatz pilgern, wo es eine Taverne gibt. Vorher noch ein paar schöne after-raining-photos fürs Album.





Ein vorzügliches Abendmahl und das eine oder andere Bierchen runden diesen Tag ab und wir sinken ins Bett. Wir hätten beinahe auch durchgeschlafen, wenn die Matrazen nicht in der Mitte um 5 cm höher gewesen wären als am Rand. Ach ja, und die Gelsenarmee hätte ich auch fast vergessen zu erwähnen. Kurz gesagt, es war ein Traum...

 

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